Verstärkung für das Seelsorgeteam

Der leitende Pfarrer Thomas Lemanski (r.), begrüßt den neuen Pastor Martin Limberg als weiteren Priester im Seelsorgeteam unserer Pfarrei.

Das Seelsorgeteam der Pfarrei St. Dionysius ist durch einen „neuen“ Pastor ergänzt worden. So „neu“ ist Martin Limberg (48) in Rheine allerdings nicht, denn als Spiritual ist er bereits seit rund drei Jahren im Gertrudenstift, dem Exerzitien- und Bildungshaus des Bistums Münster, in Bentlage tätig. Weil seine zweite Tätigkeit in der Fachstelle „Berufe der Kirche“ beim Generalvikariat in Münster jetzt weggefallen ist, wird Pastor Limberg jetzt verstärkt in die Gemeindearbeit in St. Dionysius einsteigen.

Wieder näher an Gemeindemitglieder heranrücken

„Seit dem 1. Juni bin ich in meiner Stelle zu 70 Prozent für St. Dionysius tätig, 30 Prozent verbleiben für das Gertrudenstift“, sagt der gebürtige Dorstener, der vor seinem Wechsel nach Rheine fünf Jahre als leitender Pfarrer in der Pfarrei St. Armandus in Datteln tätig war. „Die Strukturen in Datteln waren recht ähnlich: Auch dort waren vier ehemals selbstständige Kirchengemeinden zusammengelegt worden. Den Prozess habe ich damals als Pfarrer begleitet“, sagt Limberg, der sich in seiner neuen Tätigkeit für St. Dionysius darüber freut, wieder näher an die Gemeindemitglieder heranzurücken.


Engpass entstanden


Gefragt ist er dabei natürlich vor allem als Priester, um die Gottesdienste abzuhalten – neben den regulären Sonn- und Werktagsmessen stehen hier regelmäßig Taufen, Trauungen und Beerdigungen an. „Nachdem Pfarrer Brömmelhaus und Pfarrer Hillebrandt im Laufe des vergangenen Jahres gestorben sind und Pastor Vatheuer bald in Ruhestand geht, ist hier ein Engpass entstanden“, weiß Limberg, dass er ganz dringend gebraucht wird.

So ganz konkret sind seine Aufgabenfelder in der Gemeindearbeit noch nicht abgesteckt. „Ich weiß aber, dass ich dem Gemeindeteam von St. Elisabeth angehören werde“, sagt er und weist auf einen bereits erkennbaren Schwerpunkt hin. Ganz besonders freut er sich auf die Kontakte, die sich aus seiner pastoralen Tätigkeit ergeben werden. „Ich möchte möglichst viel mit den Menschen reden und Rheine noch besser kennenlernen“, meint er. Zwar lebe er bereits seit drei Jahren in der Emsstadt. „Meine Tätigkeit für das Generalvikariat brachte es aber mit sich, dass ich auch viel Zeit in Münster verbracht habe“, sagt er.

Wohnung am Marktplatz

Was die Gemeindearbeit im pastoralen Raum links der Ems angeht, ist er gespannt, wie sich die neuen Strukturen entwickeln. „Es gibt ja jetzt einen Pastoralplan, und auch der Pfarreirat ist ja neu gewählt worden“, nennt er Beispiele.

Seinen Wohnsitz hat er am Marktplatz genommen, in unmittelbarer Nähe zum Pfarrhaus von St. Dionysius. „Mein Zimmer und Büro im Gertrudenstift stehen mir aber auch noch zur Verfügung, so dass ich ein wenig den Luxus genieße, zwischen der Innenstadt und Bentlage pendeln zu dürfen“, sagt er mit einem Schmunzeln.

 

 

Text+Foto: Paul Nienhaus, Münsterländische Volkszeitung