Institutionelles Schutzkonzept der Pfarrei

Haupt- und Ehrenamtliche der Pfarrei haben in Zusammenarbeit mit den Jugendgruppen ein Schutzkonzept erarbeitet.

 

Seit Bekanntwerden vieler Fälle sexualisierter Gewalt in der Gesellschaft und in der Kirche beschäftigt das Thema Haupt- und Ehrenamtliche auch in der Pfarrei St. Dionysius. Bereits seit Jahren werden Verantwortliche in der Kinder- und Jugendarbeit in Prävention geschult. Ohne eine Präventionsschulung ist eine Mitarbeit in Bereichen mit Kindern und Jugendlichen in der Pfarrei nicht mehr möglich.

 

Darüber hinaus ist das Thema bei Vorstellungsgesprächen ein Standard. Neue Mitarbeiter werden zu ihrer Ausbildung auch im Bereich der Prävention genau geprüft. Die Pfarrei möchte sich maximal der Verantwortung stellen, die sich aus dem Themenbereich der sexualisierten Gewalt ergibt und hat über längere Zeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit den Jugendgruppen der Pfarrei ein institutionelles Schutzkonzept erstellt. Dies wird nun an alle Gruppen und Verantwortlichen ausgegeben und gilt durch Beschluss des Kirchenvorstandes als Standard für die Arbeit und das Zusammenleben in der Pfarrei. „In unserer Pfarrei leben und engagieren sich viele Kinder und Jugendliche. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeindelebens, und ihnen gegenüber haben wir eine besondere Verantwortung.“ So schreibt Pfarrer Lemanski unter anderem in seinem Vorwort für das ISK, das auch als Download auf der Internetseite der Pfarrei zu finden ist. „Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber wir können vor Ort dafür Sorge tragen, dass diese Verbrechen bei uns in Zukunft nicht geschehen.“, so der leitende Pfarrer der Pfarrei St. Dionysius, in der es große Messdienergemeinschaften, regelmäßige Ferienlager, sowie zahlreiche Katechesen und Aktionswochen mit Kindern und Jugendlichen gibt. Gemeinsam mit den anderen Verantwortlichen hofft er darauf, dass die Pfarreimitglieder das ISK aufmerksam lesen und sich zu eigen machen. Es ist wichtig, dass die Sensibilität in unserer Gesellschaft in diesem Bereich verstärkt wird und Konzepte zur Prävention entwickelt werden und für alle, die mit Kindern und Jugendlichen Kontakt haben, Präventionsschulungen vorgeschrieben werden.

 

Das ISK können Sie hier ansehen.

 

Artikel vom 06.05.2022