Erinnerungsstücke an „500 Jahre St. Dionysius“

In einer Vitrine im Turmbereich der Stadtkirche St. Dionysius sind einige der Jubiläumsartikel ausgestellt, die die Pfarrei im Jubiläumsjahr 2020 anbietet. Marketing-Experte Peter Rohlmann, Pfarreirats-Vorsitzende Anne Dickmänken und Pfarrer Thomas Lemanski (v. l.) stellten das Konzept vor, das der Vorbereitungsausschuss mit dieser Art von Merchandising verfolgt.

Jugendliche von heute würden vielleicht von „Merch“ sprechen – Merchandising-Produkte, die mit einem Ereignis oder einer Markung verbunden sind. Peter Rohlmann spricht lieber von „Jubiläumsartikeln“, die die Pfarrei St. Dionysius ab sofort im Zusammenhang mit ihrem Jubiläum „500 Jahre Stadt- und Marktkirche“ anbietet, das im kommenden Jahr groß gefeiert wird.


In der Kirche selbst ist bereits eine Vitrine mit einer ganzen Reihe von Artikeln aufgebaut, die mit dem Jubiläumslogo versehen sind und von Interessierten gekauft werden können. Da gibt es Verzehrbares wie Wein und Schnaps, Schokolade, Pralinen, Backwaren oder Salz. Auch Dekoratives wie Briefbeschwerer aus Original-Mauersteinen, die mehr als 500 Jahren alt sind und aus dem Durchbruch zur Wort-Gottes-Kapelle stammen, ist genauso im Angebot wie eine Miniglocke, die eine Replika der Glocke von 1520 ist.


Marketing-Experte Rohlmann, der die Pfarrei im Zusammenhang mit den Jubiläumsfeierlichkeiten ehrenamtlich berät, hat ein Konzept erarbeitet, welche Ziele St. Dionysius mit dem Verkauf dieser rund 30 verschiedenen Erinnerungsstücke verfolgt. „Mit der Herausgabe der Jubiläumsartikel möchten wir das Kirchenjubiläum bekannt machen und auch das Interesse bei Menschen wecken, die der Kirche vielleicht nicht mehr so nahe stehen“, nennt er den ersten Grund. Darüber hinaus möchte er auch die Identifikation und Bindung stärken. „Es gibt sicherlich viele, die sich einer Erinnerung an das Event bewahren wollen“, meint er. Nicht zuletzt erhofft sich der etwa 18-köpfige Kreis von Haupt- und Ehrenamtlichen, der schon seit mehreren Jahren das Kirchenjubiläum vorbereitet, eine Entlastung des Jubiläumsbudgets. „Die Erlöse durch den Verkauf der Artikel kann natürlich eine Mithilfe bei der Finanzierung leisten“, sagt Rohlmann.

 
Pfarrer Thomas Lemanski weist darauf hin, dass sämtliche Jubiläumsartikel in limitierter Auflage hergestellt werden. „Wenn das Jubiläum vorbei ist, dann ist es auch vorbei und man kann diese Erinnerungsgegenstände nicht mehr erwerben“, sagt der Kirchenmann.


Für den Verkauf gibt es ständige und sporadische Stellen. So führen das Pfarrbüro am Marktplatz 14, das Genusswerk „My Coffee“, Neuenkirchener Straße 196, Büro aktuell Rohlmann, Emsstraße 92-94, und der Verein „Rheine. Tourismus. Veranstaltungen“, Bahnhofstraße14, die Produkte regelmäßig. Darüber hinaus gibt es mobile Verkaufsstände, die bei Veranstaltungen der Pfarrei zum Einsatz kommen. Gelegentlich wird es auch einen Jubiläumsshop in der Emsgalerie geben.

 

Text + Bild www.mv-online.de